Rock am Feld 2018

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Am 29. und 30.06.2018 trafen sich einige Musikbegeisterte in Braunweiler bei Bad Kreuznach um Einflüsse aus aktuellem Rock und Metal zu genießen. Leider musste das doch verheisungsvolle Festival der Hitze einen Tribut zollen und es fanden sich nur knapp 100 Konzertgänger und Fans ein.

Den Auftakt machte Freitags die Band „Surrender the Crown“ um Frontmann „Matthias Braun“ aus dem Raum Riegelsberg. Es war keine leichte Aufgabe das Publikum bei hochsommerlichen Temperaturen und eines Freitagabends in Stimmung zu bringen, was jedoch sehr gelang. Schnell begannen sich die Anwesenden im Takt der Musik zu bewegen und zu feiern. Im Anschluss darauf folgte „Leidbild“ mit ihrem ehrlichen und direkten, deutschsprachigen „Streetrock“. Die aus der Mainmetropole Frankfurt stammende Band heizte, zusätzlich zu den Temperaturen, dem Pulikum weiter ein. Oftmals fand man hierbei Sänger „Chriss“ in der Mitte der Fans wieder und man merkte, wie auch den Künstlern die Hitze zu schaffen machte.

Nun folgte eine etwas bekanntere Gruppe auf der Bühne, die Jungs von „Maschinist“. Die sich langsam abkühlenden Temperaturen erlaubten den Jungs um „Stephan Rußler“ ihr ganzes Können abzufeuern. Auch der immer weiter feiernden Masse war dies anzumerken und so konnte die Band auf den Headliner des Tages hinarbeiten. Anbei bleibt angemerkt, das Stephan und Co schon eine strapaziöse Fahrt aus Nürnberg hintersich hatten.

Zum Abschluss des ersten Abends betrat der Headliner „Unherz“ die Bühne, somit hieß es also für die Anwesenden nochmal richtig der Feierlaune freien Lauf zu lassen. Die vier Wormser um Frontmann „Felix Orschel“ begeisterten und konnten schnell ihre mehr als ein Jahrzehnt bestehende Bühnenerfahrung umsetzen. Selbst die Kleinsten an diesem Tag Anwesenden fingen an, sich im Takt der Musik zu bewegen und so wurde der Abend noch ein voller Erfolg. Schließlich feierte die Band an diesem Abend auch noch die Veröffentlichung ihres neuen Albums „Für Immer“.

[/media-credit] Photo by Chris Reifert

Nachdem sich alle von den Strapazen des Vortages erholt hatten, folgte nun der zweite Teil dieses kleinen und gemütlichen Festivals. Es begannen „Pushseven 12“ um Sänger und Gitarrist „Roman Scherer“ aus dem Rhein-Main-Gebiet. Die sich langsam einfindenden Besucher fanden schnell gefallen an den Klängen die um ihre Ohren flogen und so konnte die Veranstaltung seinen weiteren Verlauf nehmen. Man merkte relativ schnell, dass die Erholung der Nacht allen anwesenden wieder Kraft gegeben hatte. Im Anschluss betraten „Green Machine“ um Frontman „Chris“ mit ihrem Mix aus Rock´n´Roll, PunkRock und StoneRock die Location und heizten dem Publikum ordentlich, trotz der des Wetter geschuldeten Hitze, ein. So wusste jeder der vier Jungs die Masse zu begeistern. Man merkte schon früh, welch Potenzial in diesem Abend steckte. Auch ließ sich „Zwischenmensch“ nicht lange bitten die Bühne zu betreten. Die Jungs aus dem hessischen Darmstadt rockten aber in aller Routine ihr Programm aus deutschsprachigen Post Hardcore ab, was sich auch in der Performance der vier Musiker zeigte. Als wahrhaft lustige Truppe gesellte sich nun „Andy´s Sister“ auf die Bühne. Mit ihrem bunten Mix aus eigenen und Cover-Songs konnten sie schnell Fuß fassen und auf den bevorstehenden Hauptact vorbereiten. Auch wussten die Jungs ihre gute Laune zu versprühen.

Wir kamen nun zur vorletzten Band des Abends, der Band „Ultraschall“. Die noch relativ jungen Aktuere um Sänger „Lukas Uhl“ zeigten ihr ganzes Können, der Grund warum sie schon mehrfach BandContests gewonnen hatten. Mit ihrem eigenen Stil, dem sogenannten Alternativ Funk Rock, zeigten die Koblenzer Jungs klar auf, das mit ihnen immer gute Laune versprüht wird.

Der Hauptact des zweiten Abends dieses Festivals, die aus Bayern stammende Truppe „Maerzfeld“ um „Heli Reißenweber“, zeigten von Beginn an, warum sie und viele weitere Bands auf Festivals nicht fehlen dürfen, egal wie groß die Veranstaltung ist. Sie schafften es dem Publikum noch den letzten Tropfen Energie aus allen Vieren herauszukitzeln und bereiteten diesem kleinen und familären Festival ein würdiges Ende.

[/media-credit] Photo by Chris Reifert

Zum Schluss bleibt mir persönlich noch eine Kleinigkeit zu sagen: Müssen es immer nur die großen Festivals sein? Haben es nicht kleinere Veranstaltungen genau so verdient besucht zu werden, wie die Großen, wo ausschließlich nur bekannte Bands spielen? Es steckt viel Arbeit in solch einer Veranstaltung, egal wie groß sie ist und deshalb kann ich der Mannschaft von „Rock am Feld“ weiterhin nur alles Gute wünschen.

Wir vom Team „Metal-FM.com“ zählen auf Euch.

Hier gehts zur Bildergalerie des Festivals:

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