Ash of Ashes – Details zum Debütalbum “Down The White Waters”

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Nur alle paar Jahre erscheint im spirituell-naturnahen, episch-heidnischen Bereich des gehobenen Schwermetalls ein ganz spezieller Albumklassiker, der auf weiter, künstlerischer Fläche seinesgleichen sucht. Und “Down The White Waters”, das Debüt-Langwerk von ASH OF ASHES reiht sich ganz eindeutig und erhaben stehend in diese erlesene Gilde mit ein.
Die stets zugänglichen, oft hochgradig eingängigen bis sogar eindeutig Hit-fähigen Kompositionen wandern mit gesundem Stolz auf melancholischen, teils traurigen Ebenen. Doch die musikalische Seele der Band ist frei von Verbitterung und stets auf zeitlose Ästhetik fokussiert.

Der stark poetisch geprägte, betont kunstsinnige und auf schöngeistigen Visionen basierende Stil von ASH OF ASHESist am treffendsten als EPIC SKALDIC METAL umschrieben.

Schließlich schrieb und arrangierte Notenmeister Skaldir, mit der aufgelösten Vorgängergruppe HEL bekannt geworden, sagenhaft eigenständige Lieder voller Sehnsucht und Leidenschaft, die einen echten Liebhaber solcher Klangkunst unweigerlich sofort an der Seele packen.
Einzig das griffige Instrumental “Springar” basiert auf einer traditionellen Melodie, die Skaldir auf seine ureigene Weise interpretierte und arrangierte.
Mittels verspielt betörender Folklore-Beigaben der skandinavischen Schlüsselfidel, der ‚Nyckelharpa‘, werden die beiden Nummern “Ash To Ash” und “Springar” zu glänzenden Genre-Perlen veredelt. Hierbei zeigt sich Mathias Gyllengahm, ansonsten bei den Bands Norrsinnt und Utmarken tätig, voll und ganz in seinem liebsten Element.

Das Stück “Seven Winters Long“ wiederum wird von der in Norwegen ansässigen, schamanisch aktiven Naturverehrerin Runahild mit der Hardangerfiedel ebenso attraktiv wie stilvoll aufgewertet.

Als unüberhörbare Einflüsse für die majestätisch erhebende, nordisch-wonnige Musik von ASH OF ASHES werden mit voller Überzeugung Bathory während der Wikinger-Ära vom Urheber genannt, sowie die Glanztaten von Moonsorrow als auch traditioneller Metal wie Helloweens “Keeper”-Alben mitsamt den ewigen Klassikern von Iron Maiden.
So entstand für “Down The White Waters” eine hochgradig originelle, umfassend dynamische und letztlich völlig homogene Genussmischung, der es weder an massiven Kraftschüben noch an antreibend-beseelendem Gefühlsreichtum gebricht.

Für Skaldir stand beim Erarbeiten des Songmaterials stets im Vordergrund, genau wie die genannten Bands mit ihren Alben einen zeitlosen Klassiker zu erschaffen, der keinerlei Abnutzungserscheinungen zu fürchten hat.

Inhaltlich dreht sich die außerordentlich tiefsinnige Veröffentlichung primär um Mythologisches, Historisches, Sagenhaftes, aber auch um ebenso anregende Themen wie Aufbruch, Heimkehr und Erinnerung.

Co-Vokalist Morten Basse zeichnet für sämtliche Liedertexte auf “Down The White Waters” verantwortlich.

Innerhalb des Albums gibt es außerdem ein vier Lieder umfassendes Konzept namens “The Lay Of Wayland”, welches die germanische Heldensage von Wieland dem Schmied erzählt.

Und Morten offenbart dazu Spannendes:

Die Sage von Wieland dem Schmied bietet verschiedene Stimmungen und verschiedene Handlungsstränge auf relativ kleinem Raum, was sie für mich interessant macht. Zudem ist die Sage bisher – zumindest meines Wissens nach – nicht von anderen Bands vertont worden und das war für mich ein großer Pluspunkt, da ich auch als Hörer nicht permanent die gleichen Themen und Geschichten – z.B. Edda und Wikingerüberfälle – in Texten vorfinden möchte, sondern auch mal etwas Unbekanntes oder weniger Bekanntes kennen lernen möchte. Ich bin mit der Sage während meines Auslandsaufenthaltes in England 2005 in Berührung gekommen, als ich begann, mich tiefer mit der angelsächsischen Epoche Englands, deren Geschichte, Mythen und Literatur zu beschäftigen. Zuerst aufmerksam auf die Sage wurde ich, als ich im British Museum das Schmuckkästchen gesehen habe, welches als ‚Franks Casket‘ bekannt ist. Auf diesem befindet sich u. a. eine Darstellung mit Szenen aus der Wieland Sage. Das Kästchen stammt aus dem 8. Jh., so dass auch die Sage von Wieland schon weitaus älter sein muss – antike Vorbilder beziehungsweise Ähnlichkeiten zu beispielsweise ‚Daidalos‘ sind hierbei naheliegend. Als sich dann langsam das lyrische Konzept des Albums verdichtete, blieben noch vier Songs mit verschiedenen Stimmungen übrig und da kam mir die Sage wieder ins Gedächtnis und die beschriebenen Etappen aus Wielands Leben fügten sich sehr schnell sehr gut ein.

Aufgenommen sowie durch Mix und Mastering klanglich vollendet aufbereitet wurde der Langspieler in den bandeigenen Produktionsräumen, in Skaldirs etablierten Kalthallen Studios. Darin mischt und mastert der studierte Toningenieur als vielfach fähiger Allrounder auch die Musikveröffentlichungen von anderen Künstlern.

“Down The White Waters” ist bekennendes Manifest und musikalisches Denkmal in einem.
Zwei wertvolle Menschen, die an diesem großartigen, bewegenden Album beteiligt waren, sind vor dem Release tragisch früh verstorben: Sandra Preuß, eine langjährige Freundin, die SkaldirsPortraitfoto gemacht hat und Grafiker Samuel Samos, der das bestechende ASH OF ASHES-Bandlogo kreierte. Beide werden mit den Liedern würdigend betrauert.

RELEASE: 21. Sept. 2018

TRACKS:
01. Down The White Waters 05:27
02. Flames On The Horizon 05:32
03. Ash To Ash 04:49
04. Sea Of Stones 05:11
05. Springar 01:57
06. Seven Winters Long (The Lay Of Wayland) 04:05
07. In Chains (The Lay Of Wayland) 04:43
08. The Queen’s Lament (The Lay Of Wayland) 04:18
09. Chambers Of Stone (The Lay Of Wayland) 04:37
10. Outro 01:17
total: 42:00 min.

LINE-UP:
Skaldir (vocals, guitars, keyboards, bass)
Morten (lyrics, vocals)

Guests:
Dennis Strillinger: Drums
Mathias Gyllengahm: Nyckelharpa (on “Ash To Ash” & “Springar”)
Runahild: Hardingfele (on “Seven Winters Long”)

Credits: All music on this album is written and arranged by Skaldir. Except “Springar” which is a traditional melody arranged by Skaldir. All lyrics on this album written by Morten.

Recorded, mixed and mastered by Markus Skroch @ Kalthallen Studios (www.kalthallen.de) Drums recorded at Schreiraum Studios (www.schreiraumstudios.de) by René Bannasch & Skaldir

Cover & Layout by Tabea Boden
ASH OF ASHES • Kontakt: skaldir@kalthallen.de

Basis: Sauerland Deutschland
Genre: Epic Skaldic Metal
Label: Kalthallen Tonträger

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