Metal Hammer Paradise 2018

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Und jährlich grüß das Murmeltier … aus dem Herzen Schleswig-Holsteins, vom Weissenhäuser Strand (Metal Hammer Paradise 2018)! Wie jedes Jahr im November traf sich auch 2018 die Metalheads aus den verschiedensten Regionen, um in trockener und warmer Umgebung Rock/Metal-Musik zu genießen.

Regen, Matsch, aufgeweichte oder klamme Klamotten, Essen aus Büchsen, nasse Zelte … all dieses gibt es bei diesem Festival nicht, es ist das Indoor-Komfort-Metal-Festival am Weissenhäuser Strand, ein Festival der kurzen Wege und der warmen Unterkünfte.

Und zum wiederholten Mal wurde auch 2018 sehr zeitig im Jahr die „Sold-Out-Flagge“ gehisst. Dieses lag bestimmt auch an der ausgewogenen und exzellent besetzten Liste der Bands, so konnten unter anderem Gruppen vom Schlage Accept, Hammerfall oder Axel Rudi Pell verpflichtet werden. Bespielt wurden an diesen zwei Tagen insgesamt drei verschiedene Stätten, zum einen die kleine „Riff Alm“, der größere  „Baltic Ballroom“ und dann das große Zelt, die „Maximum Metal Stage“.

Den Start machten am Freitag späten Nachmittag die schwedische Classic-/Hard-Rock-Band Dead Lord aus Stockholm. Die Highlights des ersten Tages sind (natürlich Geschmackssache) für viel die Auftritte von den Apokalyptischen Reiter, die italienischen Alternative-Metaller Lacuna Coil, The Night Flight Orchestra aus Schweden oder die Heavy-Metaller Bullet.

Abgeschlossen wurde der Freitag von den Teutonen von Accept! Wolf Hoffmann und Kollegen zeigten problemlos allen, wie Metal Made in Germany funktioniert! Die bereits Ende der Sechziger gegründete Band aus Solingen zählen seit Jahren als absolute Speerspitze des deutschen Metal und sind eine der meistgebuchten Bands der Republik. Das liegt zum einen an der seit Jahren beständig guten Musik der Gruppe um Sänger Mark Tornillo (seit 2009 am Mikro), zum anderen aber auch um die exzellente Live-Performance, Songs vom Schlage „Restless and Wild“, „Princess of the Dawn“ oder der Überhit „Balls to the Wall“.

Der zweite Tag begann dann musikalisch mit Deserted Fear, der deutschen Death-Metal-Band aus Thüringen. Weitere Highligts am Sonnabend waren die Auftritte von The Unity, der neuen Erfolgsband u.a. der Herren Henjo Richter und Michael Ehré (Gamma Ray), den Symphonic Metallern von Elvellon und Leaves‘ Eyes, den Amerikanern von Armored Saint oder von Tiamat aus Schweden.

Die beiden meistbesuchten Auftritte am finalen Sonnabend fanden dann auf der maximum Stahe im Zelt statt, den Anfang machte um 21:15 Uhr der Richie Blackmore  aus dem Ruhrpott – Axel Rudi Pell. Bei dem ehemaligen Steeler Gitarrist (seirt 1989 erfolgreich auf Solopfaden unterwegs) gibt es Live nur zwei Varianten, gute und sehr gute Auftritte.

Am 03. November erwischte die Band um Sänger Johnny Gioeli, Bassist Volker Krawczak, Keyboarder Ferdy Doernberg und Schlagzeuger Bobby Rondinelli einen sehr guten Tag, Band und Publikum ergaben sehr rasch eine Einheit, Songs wie „Oceans of Time“, Mystica, „The Line“ oder das Medley „The Masquerade Ball / Casbah“. Abgeschlossen wurde das Festival dann von den True-Metaller Hammerfall aus Schweden.

Wie schon Axel Rudi Pell erwischten die Mannen um Sänger Joacim Cans und Gitarrero (und Gründungsmitglied) Oscar Dronjak einen wirklich tollen Tag und rissen das komplett gefüllte Zelt vom ersten Song („Hector’s Hymn „) an mit! Die Band spielfreudig, Joacim gut bei Stimme, was soll da auch großartig schiefgehen? Nichts, Songs vom Schlage „Renegade“, „Any Means Necessary“, „Last Man Standing“ oder „Heeding the Call“ taten dann ihr übriges und ließen nur wenige Wünsche offen.

Beendet wurde der Gig, das Festival dann – wie immer bei den Schweden – mit „Hearts On Fire“. Wer wollte und konnte traf sich dann bei der Aftershow-Party im Witthüs. Neben der Musik wurde auch ein gemeinsames Bowling gegen die Band Night Demon angeboten, es gab ein Dutzend Autogrammstunden, ein Drum-Workshop mit Michael Ehré oder Lesungen mit Till Burgwächter. Und da das Glas der Metal-Gemeinde ja immer halbvoll ist:

Nach dem Festival ist vor dem Festival, es gibt bereits Frühbucher-Tickets zu erwerben, November 2019 kommt schneller, als man denkt!

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