Marble Ghosts setzen mit „The Greatest Divide“ ein wütendes und vielschichtiges Zeichen gegen soziale Ungerechtigkeit (Musikvideo) [ Modern Metal | Punk | Alternative Metal ]

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it ihrer neuen EP „The Greatest Divide“ legen Marble Ghosts ein ebenso kraftvolles wie relevantes Werk vor, das die Kluft zwischen den sozialen Klassen nicht nur thematisiert, sondern emotional und musikalisch spürbar macht. Die aus Gatineau, Quebec stammende Band mischt eine Vielzahl musikalischer Einflüsse zu einem packenden Hybrid aus Punk, Alternative und Metal – roh, aufrichtig und voller Energie.

Erlebt hier den Song „Distance Between“ von Marble Ghosts

Der Opener „Distance Between“ markiert dabei einen kompromisslosen Start in das düstere Universum von „The Greatest Divide“. Rasiermesserscharfe Riffs, zwei wütende Gitarrensoli und ein Crescendo, das mit verzweifelten Schreien kulminiert, machen den Song zu einer eindrucksvollen Hymne auf die Entfremdung in einer gespaltenen Gesellschaft. Marble Ghosts zeigen sich hier in Höchstform – technisch präzise und doch voller ungebändigter Emotion.

„Eat the Rich“: Eine apokalyptische Abrechnung

Besonders hervorzuheben ist die Single „Eat the Rich“, die von einem aufrüttelnden Musikvideo begleitet wird. Der Track ist eine beißende Kritik an der globalen Elite, die sich zunehmend von der Lebensrealität der Mehrheit entfernt. Sänger Dylan Gunnell erklärt, der Song sei eine metaphorische Anklage gegen das „1 %“, das sich weiterhin bereichert, während der Rest der Welt ums Überleben kämpft.

Doch Marble Ghosts lassen es nicht bei einer bloßen Gesellschaftsanalyse bewenden. „Eat the Rich“ spinnt ein dystopisches Szenario, in dem die Superreichen auf einen Shuttle nach Mars warten, während eine Zombieplage die Erde verwüstet. Der Aufstand der Untoten – die einst für sie gearbeitet haben – endet in blutiger Gerechtigkeit. Die Botschaft: Wer vom System profitiert, ohne es zu hinterfragen, könnte irgendwann selbst zum Opfer seiner Gier werden.

Musikalisch brilliert der Song mit einem brodelnden Bass, beißendem Gesang und einem Gitarrensolo, das in sarkastisches Gelächter übergeht. Harmonien im Refrain sorgen für Tiefe, ohne den aggressiven Kern zu verwässern. Es ist diese Fähigkeit zur Balance von Melodie und Wut, die Marble Ghosts so besonders macht.

Ein Sound wie ein Faustschlag – für Fans von Rise Against oder Alter Bridge

Wer sich stilistisch irgendwo zwischen dem politischen Furor von Rise Against und der hymnischen Schwere von Alter Bridge zuhause fühlt, wird Marble Ghosts lieben. Ihre Songs schlagen nicht nur inhaltlich, sondern auch klanglich genau in diese Kerbe. Sie sind laut, fordernd und kompromisslos ehrlich – eine Seltenheit in einer oft weichgespülten Rocklandschaft.

Auf „The Greatest Divide“ verbinden sich verschiedene musikalische Prägungen: Der Schlagzeuger kommt aus dem Death Metal, der Bassist aus dem klassischen Metal, der Sänger bringt Grunge-Einflüsse mit, und der Gitarrist bringt einen klaren Metalcore-Hintergrund ein. Das Ergebnis ist ein homogenen Sound, der dennoch Ecken und Kanten behält.

Jeder Song auf „The Greatest Divide“ hat ein eigenes Profil. Die Band kopiert sich nicht selbst, sondern erschafft eine emotionale und thematische Vielfalt, die das Hören zu einer Reise macht. Wut, Resignation, Hoffnung und Kampfgeist fließen ineinander und geben jedem Track seine eigene Legitimation.

Keine leeren Phrasen – jede Zeile zählt

Was Marble Ghosts neben ihrer musikalischen Vielfalt besonders auszeichnet, ist die lyrische Tiefe. Die Texte sind keine bloßen Floskeln, sondern durchdachte Beobachtungen und Aufrufe zum Handeln. Sie sprechen von zerbrochenen Beziehungen, systematischer Ausbeutung und der Hoffnung auf Veränderung – ohne in Klischees zu verfallen.

Die EP „The Greatest Divide“ ist eine Einladung zur Reflektion, ein Statement gegen soziale Ignoranz und ein Ventil für alle, die sich in dieser Welt verloren fühlen. Marble Ghosts liefern damit ein Werk ab, das gleichzeitig unter die Haut geht und zum Denken anregt. Es ist Musik für eine Generation, die keine Angst mehr hat, unangenehme Wahrheiten auszusprechen – laut, wütend und absolut notwendig.

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