Was erhält man, wenn man prägnante Thrash-Metal-Passagen mit einer soliden Prise Death anreichert? Eine beeindruckende Antwort liefert der norwegische Metal-Kreuzritter Djevelskap mit seiner frisch veröffentlichten Single „Normal“.
Eine düstere Reise durch die norwegische Klanglandschaft
Ausgehend von Oslo und mit familiären Wurzeln auf der nördlichen Insel Andøya, macht Djevelskap in der norwegischen Metalszene von sich reden. Dieses Projekt kombiniert die tiefgründige Melodik, die sich unter anderem an Bands wie Kråkesølv und Baroness orientiert, mit einer schieren Wucht und Energie, wie man sie bei Ondt Blod und Mastodon schätzt. Dabei entsteht ein Klangkosmos, der gleichermaßen dunkel und vielschichtig ist. In einem norwegischen Dialekt gehalten, nimmt sich Djevelskap ohne Scheu den Schattenseiten des Lebens an. Dabei verweben sich drückende, treibende Grooves mit eingängigen Melodien zu einem Gebilde, das sowohl Zartheit als auch Härte vereint. Hinter dieser Vision steht Marius Bowitz, der klar macht, dass in Norwegen noch unentdeckte musikalische Kräfte schlummern.
Ein bitterböses Metalspektakel und kompromisslose Härte
Der Name Djevelskap bedeutet auf Deutsch „Teufelei“ oder „Teufelswerk“ und trifft damit genau den Kern dessen, was in „Normal“ geboten wird. Rasante Drum-Patterns schaffen die Grundlage für eine rohe Soundgewalt, die zum exzessiven Headbangen einlädt. Hinzu kommt eine drückende Basswand, die den Tracks eine bedrohliche Tiefe verleiht. Die aggressiven Schreie wirken manchmal wie eine Hommage an Wayne Static und werden in den Verspassagen von einer kompakten Soundkulisse getragen, welche den gutturalen Vocals reichlich Raum bietet. Diese furchtlose Verbindung verspricht ein intensives Hörvergnügen für all jene, die deftige Riffs und extreme Metal-Spielarten zu schätzen wissen.
Hörerlebnis voller Wucht und konsequente kompositorische Stärke
Wer „Normal“ startet, wird unmittelbar von der brachialen Klanggewalt erfasst, die Djevelskap auffährt. Eine Kombination aus Old-School-Death, Thrash und einer unüberhörbaren blackened Note türmt sich zu einer monumentalen Klangmauer auf, die keine halben Sachen macht. Dabei sorgen peitschende Drums und massive Gitarrenriffs für gnadenlosen Vortrieb. Die gutturalen Parts entfalten eine ungebändigte Aggression, werden jedoch gleichzeitig durch melodiöse Einsprengsel ergänzt, die das Ganze überraschend eingängig machen. Diese gekonnte Balance zwischen Härte und Struktur sorgt dafür, dass „Normal“ auch nach wiederholtem Hören sein faszinierendes Klangspektrum bewahrt.

Resonanz und finstere Faszination
Die Kritiker betonen immer wieder, wie ungeschönt und direkt Djevelskap sein dämonisches Metalspektakel präsentiert. „Normal“ hebt sich durch treibende Schlagzeugrhythmen, ungestüme Bassläufe und eine wahrhaft unheilvolle Atmosphäre hervor. Im dazugehörigen Video setzt das Projekt diese Düsterkeit visuell in Szene. Besonders markant ist die Vereinigung aus heftigen Screams und einer fast erdrückenden Soundwand, die dem Stück eine packende Intensität verleiht. Für alle, die sich nach einer gelungenen Mischung aus Old-School-Death und Thrash mit einer ordentlichen Portion schwarzer Note sehnen, stellt diese Single ein absolutes Muss dar.
Unsere Wertung:
9 von 10 Metalhands
Unser Fazit:
Mit „Normal“ zeigt Djevelskap, wie nahtlos rohe Gewalt, eingängige Melodien und finstere Thematiken verschmelzen können. Das Stück entfaltet vom ersten Takt an eine unbändige Kraft, die sich in energischen Screams und massiven Gitarrenwänden widerspiegelt. Das abwechslungsreiche Arrangement wirkt in den harten Passagen ebenso überzeugend wie in den nuancierten Momenten. „Normal“ lädt ein zu einem explosiven Metal-Erlebnis, das aufrichtig und kompromisslos daherkommt. Wer nach ehrlichem, massivem Metal mit einer Fülle an Details sucht, wird in diesem wuchtigen Soundensemble definitiv fündig.
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