Von Helden & Göttern!
Zu etwas ganz Besonderem haben sich die heiß und mutig schnaubenden Kämpferklänge dieser zutiefst Aufrechten bis heute entwickelt. Und nicht nur der Bandname ist dabei absolutes Programm – selbst die Gründung geriet zum verschworenen Ritual. Bei EISENHAUER dreht sich seit 2007 schließlich alles um die zeitlosen Ideale, Werte und Kräfte, welche von imposant dröhnenden Stromgitarren seit jeher verkörpert werden.
Auf dem zweiten Album mit dem markanten Titel „Blessed Be The Hunter“ präsentieren sich die vier Recken mit gehörig weitergereiftem Material von der spielkulturell bislang interessantesten Seite. Der heroisch schier bis zum Bersten aufgeladene, sich ebenso doomig wie typisch teutonisch erhebende Heavy Rock mit durchgehender, eingängig-melodischer Metal-Kante besticht durch das Gütesiegel ‚Echte Handarbeit‘.
Alles wird zeremoniell eisern gekrönt durch die maskulin beschwörende Ausnahmestimme von Waxe: Ein durch und durch für seine Sache beseelter Sänger, der auf den sich hoch aufbauenden Klangwänden regelrecht reitet und der seine Mitstreiter sinnbildlich durch tiefste Täler führt. Dabei verneigt sich Waxe stets vor großen, dunklen als auch gefühlvollen Stimmen wie Ronnie James Dio, Glenn Danzig, Eric Wagner, Jim Morrison und auch Johnny Cash.
Tieftöner Ase, auf „Blessed Be The Hunter“ ebenfalls mit Leib und Seele dabei, bringt seine entschlossen kommandierenden Basslinien so energisch ein, als wäre er einzig dafür geboren worden. Seiner Kunst an den dicken Saiten mangelt es dabei weder an der nötigen Power noch an Fingerfertigkeit.
Und mit dem beeindruckend schlagkräftigen Johann haben EISENHAUER einen leistungsstarken Schwerarbeiter als Schlagzeuger im Line-Up, der sämtliche Songs, einem Kriegstrommler gleich, aufstachelnd in die alles entscheidende Schlacht führt.
Einflüsse von Giganten wie Black Sabbath und Dio sind unüberhörbar, wozu EISENHAUER gut dosiert noch je eine Prise Trouble, Samhain/Danzig und In Solitude geben. Abgerundet wird der druckvolle Gesamtsound des Quartetts mit teils massiv prägenden Nuancen von Grand Magus und Manilla Road, was ein köstliches Quentchen an obskuren Stimmungen mit sich bringt.
Und für haufenweise kernig böllernde Dynamik wird in den zehn Kompositionen auf „Blessed Be The Hunter“ zudem mit bewussten Querverweisen hin zu Acts wie Cro-Mags, Slayer und Sacred Reich gesorgt.
EISENHAUER stellen sich 2020 in Geschlossenheit für zeitlosen und unverfälschten HEAVY METAL in Reinkultur auf, welcher die Heldensagen einer verloren geglaubten Generation an die Lagerfeuer unserer Zeit trägt. Dabei sind seriöse Musiker am Werk, die genau wissen was sie als Fans auch selbst hören wollen – ohne dabei auf abgetragene Images zu schielen oder auf ausgelatschten Retrosound-Pfaden zu wandern.
Die jederzeit nachvollziehbare und oftmals griffige Gitarrenarbeit überzeugt grundsätzlich durch betont wuchtige Erscheinung und überlegte Strukturiertheit – das durchwegs reibungslos funktionierende Axtduo Waxe und Simon weiß aber auch zuweilen mit wunderbaren, wonnig-harmonischen Soli zu glänzen, die einem nicht mehr aus dem Kopf gehen. „Gesegnet sei der Jäger!“, lautet das frei nach dem Titel übersetzte Motto dieses – nicht nur musikalisch – abwechslungsreichen Albums. Frontmann und Songtexter Waxe lässt die Hörerschaft an seinen spannenden Geschichten der neuen Veröffentlichung „Blessed Be The Hunter“ gerne teilhaben:
„Wir segeln in ‚Sun Under My Breast‘ durch dunkle, dämonische Zeiten, in welchen man besser die Sonne unter seiner Brust trägt. Die Hämmer werden in ‚Ode To The Hammer‘ stolz gekreuzt und in ‚Tyrannus‘ stellen wir uns voller Hoffnung den hochmütigen Tyrannen. In ‚Gods Of Pain‘ gibt es Epen über die Schöpfungs- und Zerstörungskraft der Götter zu erleben; ein Krieger gerät zwischen die Mächte, ein Mann, der in ‚Wild Boar Banner‘ Schulter an Schulter mit seinen Schwertbrüdern unter dem Wildschweinbanner kämpft und den Göttern trotzt um ihnen zu gefallen.
Unser Held sieht sich dem Zorn der Götter ausgesetzt und wird schließlich vom Verräter-König in einen Hinterhalt gelockt und getötet. In ‚Priestess Of Delight’ wird er jedoch von der Priesterin der Freude wieder zum Leben erweckt und aus dem Reich der Toten zurückgeschickt, um sich am verräterischen König zu rächen. Ein Geisterkrieger, der in ‚Ghostwarrior‘ unaufhaltsam auf schädelgepflasterten Wegen nach vorne marschiert, um dem eindringlichen Ruf seiner inneren Bestie in ‚Release The Beast‘ zu folgen. Betretet mit diesem Jäger den Tempel des feurigen Blutes, des Steins und des Stahls!“, fordert Waxe voller innerem Feuer.
Mehr: „Lebt und feiert den Kult in ‚Cult‘! Erweckt den eigenen Gott in euch, berührt die Regenbogenbrücke, werdet in ‚Mountain’ unzerstörbar und stark wie ein Berg. Blessed Be The Hunter – gesegnet seien Liebe, Leben, Leidenschaft und Tod. Lasst den Stahl singen!“
Davon ließ sich der ebenfalls in Kaufbeuren ansässige, aus Tucson, Arizona stammende Maler, Grafikdesigner und Fotograf Gabriel Turner Byrne inspirieren, was zu einem wirklich herausragenden, thematisch repräsentativen Frontcover für den aktuellen Langdreher „Blessed Be The Hunter“ führte. Dass Turner Byrne laut seinem langjährigen Freund Waxe eben‚ das auch lebt, was er malt‘, wird von dem mystischen Motiv inspirierend verströmt. Eisenheads unite!
Offizielle Veröffentlichung: 18. Mai 2020 ◀ (Rafchild Records)
TRACKS:
01. Priestess Of Delight 05:25
02. Gods Of Pain 07:07
03. Release The Beast 5:58
04. Sun Under My Breast 01:06
05. Wild Boar Banner 04:52
06. Ghost Warrior 04:58
07. Ode To The Hammer 05:35
08. Mountain 05:04
09. Tyrannus 02:54
10. Cult 06:36
total: 49:10 min.
LINE-UP:
Christian ‚Waxe‘ Wagner • Vocals, Guitar
Simon Bihlmayer • Guitar
Thomas ‚Ase‘ Aschermann • Bass
Johann Bechteler • Drums
DISCOGRAPHY:
2012 • Never Surrender (Full-length)
2015 • Horse Of Hell (EP)
2020 • Blessed Be The Hunter (Full-length)
Quelle: www.metalmessage.de/Promotion_EISENHAUER.php