Schneidige Deutlichkeit Auf seinem zweiten Album mit dem mystischen Titel „The Raven’s Shadow“ zelebriert BLOODRED-Mainman Ron Merz seine optimal bewährte BLACKENED DEATH METAL-Mischung, welche er als Einmann-Projekt seit 2009 stetig mit Erfolg verfeinert.
Kenner wissen: der absolut entschlossene Gitarrist und Sänger zieht sein Ding hier wieder wie nur wenige Protagonisten aus der Branche durch. Zudem hält der Mann mit dem Faible für kernig geschmiedete Wellenbrecher-Riffs sein Team treu aufrecht: Für den hammerstarken und auch enorm schneidigen Gesamtsound von „The Raven’s Shadow“ zeichnet erneut Altmeister Alexander Krull verantwortlich, bekannt von Atrocity und Leaves´ Eyes, der in seinem Mastersound Studio wiederholt ganz hervorragende Arbeit für BLOODRED geleistet hat.
Die übermächtigen Schlagzeugattacken wurden abermalig vom hochgradig taktsicheren Joris Nijenhuis eingespielt, welcher ebenfalls bei Atrocity und Leaves´ Eyes wuchtig auf die Felle drischt. Der aktuelle Nachfolger zum 2016er Debütalbum „Nemesis“ glänzt mit souveränem Material, für welches ganz bewusst versucht wurde, die gewohnten Strukturierungen der Songs etwas aufzubrechen – das klassische ‚Strophe-Refrain-Strophe-Refrain‘-Muster findet man auf diesem Album daher selten. Die skandinavisch-grimmig erscheinenden Strukturen konnten daher ebenso abwechslungsreich wie dauerhaft interessant gestaltet werden.
“Blood On Thy Hands“ huldigt dem unvergessenen Kultsound von alten Hypocrisy. Die neun Kompositionen auf „The Raven’s Shadow“ zeigen das beflissene Schaffen des unbeirrbaren Baden-Württembergischen Idealisten diesmal ohnehin auf bislang höchster Ebene.
So sind neben eindringlich packenden Rhythmusgewittern vor allem auch die Melodien um einiges eingängiger und nachhaltiger ausgefeilt worden. Fesselnd-majestätische Lieder wie das belebend triumphale „We Who Ruled The North“ künden davon in erhebender Perfektion.
Auch mit unweigerlich ins Ohr gehenden Powernummern wie „Shadow Warrior“ und „Immense Hall Of Agony“ präsentiert sich BLOODRED 2020 sowohl international vollauf konkurrenzfähig als auch in trendfrei-zeitloser Erscheinung. Und im herrlich kulminierenden Schlusstrack „The Northstar Whispers (To The Blacksmith’s Son)“ offenbart sich auch noch das Talent für imposante, dramatische Epik.
Apropos, zeitlos: der Rabe gilt vor allem in den nordischen Mythen und Sagen seit altersher bis heute als Todesbote – ein spannendes Thema, was sich auf dem neuen Album in so manchem Song wiederfindet. BLOODRED huldigt diesem wirklich wunderbaren und viel zu oft verkannten Tier in musikalisch bestechender Art und Weise – mögen die berserkerischen Tracks auf „The Raven’s Shadow“ ihre dunklen Schwingen ebenso mystisch und faszinierend in die Höhe der Szene erheben!
▶ Offizielle Veröffentlichung: 18. Mai 2020 ◀
LINE-UP:
Ron Merz • Vocals, Guitars, Bass
Joris Nijenhuis • Drums
DISCOGRAPHY:
2014 • The Lost Ones (EP)
2016 • Nemesis (Full-length)
2020 • The Raven’s Shadow (Full-length)
Quelle: www.metalmessage.de/Promotion_BLOODRED.php