Divine Martyr : Resistance – Ein epischer Power Metal Widerstand (Audio) [ Power Metal | Symphonic Power Metal | Female Fronted ]

Werbung

Seit Divine Martyr 2016 in Indianapolis als Projekt von Woody Hughes, Mark McKowen und dem damaligen Gitarristen Daniel Klingler starteten, wirkt die Band wie ein stetig nachgeschärftes Schwert: frühe Single 2016, EP 2017, danach ein Vocal-Karussell mit Darlene Parson, später dem Tandem Natalie Lafevra/Luke Mellinger (mehrere Singles bis 2021) und anschließend Olivia (Guetle) Colwell (weitere Singles bis 2024).

Zieht euch hier Resistance von Divine Martyr rein

Im April 2025 folgte der nächste Schnitt – und zugleich die klare Neuausrichtung: Mit Koloratursopranistin Kassandra Chandler am Mikrofon zielt Divine Martyr nun bewusst auf (symphonischen) Power Metal mit dicker Orchestrierung, bombastischem Unterbau und melodischer Flughöhe. Das Debütalbum ist in Arbeit, avisiert für 2026 – und „Resistance“ markiert den aktuellen Stand der Dinge.

Songcheck

„Resistance“ beginnt nicht mit Riffgewitter nach Schema F, sondern mit einer düsteren Synth-Fläche, die wie Nebel über einem Schlachtfeld hängt. Dann schiebt die Rhythmusfraktion geschlossen an: Mark McKowen zündet die Doublebass, Woody Hughes legt ein sattes Fundament, und Jason Hyde stapelt Gitarrenwände, die eher Kathedrale als Garagenprobe sind. Die Produktion sitzt dabei stramm: genug Luft für die orchestralen Ebenen, aber keine Scheu vor Druck auf der Brust.

Divine Martyr – Foto gepostet mit freundlicher Genehmigung durch die Band selbst


Im Verse nimmt „Resistance“ clever Tempo aus dem reinen Breitseitenmodus, ohne an Spannung zu verlieren. Elektronische Akzente und Orchesterteppiche fädeln die Harmonie zusammen, während Kassandra Chandler mit sauber fokussierter Höhe und kontrollierter Dramaturgie durch die Melodiebögen führt. Das ist kein zielloses Sirenensingen, sondern präzise gesetzte Opern-Power, die den Power-Metal-Kern nicht verkleistert, sondern anhebt. Wenn Jason Hyde dazu Backings setzt, wirkt das wie ein zusätzlicher Stahlträger im Refrain-Gerüst.


Der Chorus von „Resistance“ ist auf Hymnenformat getrimmt: groß, griffig, ohne billig zu kleben. Besonders stark ist das Zusammenspiel aus Stakkato-Schub und symphonischer Weite – da prallt keine Spur planlos auf die andere, sondern alles greift wie Zahnräder. In den Übergängen zeigen Divine Martyr zudem Arrangement-Disziplin: Breaks und kleine Spannungskeile wirken nicht wie Pflichtübungen, sondern wie bewusst gesetzte Atemzüge, bevor der nächste Ansturm kommt. Mark McKowen darf dabei als heimlicher Architekt gelten, weil Drums, Keys und Orchestration die Dramaturgie zusammenhalten.

Unsere Wertung:

9 von 10 Metalhands!

Unser Fazit:

„Resistance“ ist ein Statement für die neue Ära von Divine Martyr: symphonisch aufgeladen, dennoch riffgetrieben, mit einer Frontfrau Kassandra Chandler, die das Material hörbar auf ein anderes Niveau zieht. Wenn die Band die Balance aus Bombast, Härte und Hook-Dichte auf Albumlänge konserviert, dürfte 2026 deutlich mehr als nur ein weiterer Release im Wust der Szene werden.

Mehr zu Divine Martyr im Netz:

Divine Martyr – Die offizielle Webseite:
https://www.divinemartyr.com

Divine Martyr bei Instagram:
https://www.instagram.com/divine.martyr.official/

Divine Martyr bei Spotify anhören:
https://open.spotify.com/intl-de/artist/0eRy7XeBOb3BjUiHPCwTwo

Related Images:

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

7 − sechs =

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.