Majestätische Grandiosität
Sänger Morten zum thematischen Inhalt von „Into Eternity“:
„In dem Lied geht es um die Gedanken und Erinnerungen des Erzählers beim Abschied von einem verstorbenen Freund. Zudem klingt darin die Frage an, was in der Zukunft, nach unserem Ableben, von uns bleiben wird.“
Lyrikvideo • Into Eternity:
Mit dem 2018er Debüt „Down The White Waters“ ließ Sänger, Gitarrist und Komponist Skaldir genreübergreifend aufhorchen. Der triumphale EPIC SKALDIC METAL von ASH OF ASHES konnte weltweit gar mehrere mediale Spitzenplatzierungen verbuchen.
Dass dem sauerländischen Ausnahme-Ästheten mit seiner 2014 gegründeten Nachfolge-Band von HEL gleich vom Start weg so großer Erfolg beschieden war, lag vor allem an der bestechend kunstsinnigen Musikalität dieses einzigartigen Albums.
Die nötige Zeit, welche sich der ergiebig befähigte Maestro für den nun erscheinenden Nachfolger ließ, kommt ausnahmslos jedem einzelnen Stück auf „Traces“ vollauf zugute.
Alles sollte so vollendet wie gleichfalls natürlich und organisch auf den Punkt gebracht werden – wie vorab schon das wundervoll malerische Artwork des talentierten Norwegers Christopher Rakkestad verdeutlicht. Ein Fest für geschmackvolle Augen.
Musikalisch wird der glorreich strahlende Pfad adlig-erlauchter Epik entschlossen konsequent weiter beschritten, wenn es auch gezielt noch abwechslungsreicher – vor allem in diversen Tempi – vorangeht.
„Traces“ beglückt sämtliche Sinne mit so dermaßen feinmelodisch arrangiertem und hochgradig eingängigem ‚Storyteller Metal‘, dass es einfach nur packend prachtvoll ist! Neben Skaldir und seinem bestens bewährten Mitstreiter Morten als Texter und Co-Vokalist sind auf dem neuen Meisterwerk zudem Live-Drummer Stryx und Live-Gitarrist Sethras zu hören.
Als Gastvokalist sorgt der hervorragend integrierte Lars Jensen von Myrkgrav im fulminanten Lied „Into Eternity“ mit seiner sagenhaft markanten Stimme für noch multipler ausufernde Gänsehautschübe – Jensen hört sich dabei gar so exquisit an, als wäre er einzig dafür geboren worden.
Im letzten Albumsong „To Those Long Forgotten“ sind durch die verschiedenen Rollen im Songtext gleich zwei Gastsänger zu hören:
Mystik Folklore-Spiritualistin Rúnahild, die bereits auf dem Debütalbum an der Hardangerfiedel zu hören war, übernimmt den weiblichen Gesangsteil, während Coverzeichner Christopher Rakkestad (Elvarhøi) die männliche Rolle einnimmt. In dieser Metal-Ballade geht es um Eltern, die ihr im Krieg gefallenes Kind betrauern. Emotional vorgetragen ist dieses lyrische Thema, wenn auch ungeplant, aktueller denn je geworden.
Lyrisch dreht sich das zweite Langspielspektakel von ASH OF ASHES im Kern um das unweigerlich bewegende Thema ‚Reise‘.
So erstreckt sich der souverän gespannte Bogen auf „Traces“ vom mutigen Aufbruch bis zum Ende – inklusive den Spuren mitsamt der Erinnerung, die schließlich im Reisenden bis ans Ende seiner Tage verbleibt. Eingeflochten werden dabei auf spannende Weise historische als auch mythologische Elemente, was Garant für zeitlos unterhaltsame Geschichten ist. (Markus Eck)
LINE-UP:
Skaldir • Vocals, Guitars, Keyboards, Bass
Morten • Lyrics, Vocals
Sethras • (Live)Guitars
Stryx • (Live)Drums
GUESTS:
Lars Jensen
Rúnahild Kvitbjarkan
Christopher Rakkestad
Thomas Clifford
DISCOGRAPHY:
2018 • Down The White Waters • Full-length
2022 • Traces • Full-length
Band • FB: www.facebook.com/AshOfAshes/
Quelle: www.metalmessage.de/PR_ASH_OF_ASHES.php